
Alles, was Sie über die Fassadendämmung wissen müssen
Was versteht man unter Fassadendämmung?
Fassadendämmung bezieht sich auf Maßnahmen zur Wärmedämmung der Außenwände eines Gebäudes. Ziel ist es, den Wärmeverlust im Winter zu reduzieren und den Wärmeeintrag im Sommer zu minimieren, um den Energieverbrauch für Heizung und Kühlung zu senken und den Wohnkomfort zu verbessern.
Verschiedene Arten von Wärmepumpen
Es gibt verschiedene Arten von Wärmepumpen, die je nach Wärmequelle und Anwendungsbereich unterschieden werden:
Warum ist eine Fassadendämmung sinnvoll?
Eine Fassadendämmung ist besonders sinnvoll, weil:

Energieeinsparung:
Reduzierung des Heizenergiebedarfs im Winter und des Kühlbedarfs im Sommer.

Wohnkomfort:
Verbesserung des Raumklimas durch gleichmäßigere Temperaturen.

Förderprogramme:
Nutzung staatlicher Förderprogramme zur energetischen Sanierung.

Klimaschutz:
Verringerung des CO₂-Ausstoßes durch geringeren Energieverbrauch.

Werterhalt:
Schutz der Bausubstanz und Steigerung des Immobilienwerts.
Gibt es eine Dämmpflicht für die Fassade nach Gebäudeenergiegesetz (GEG)?
Ja, das Gebäudeenergiegesetz (GEG) legt bestimmte Anforderungen an die Energieeffizienz von Gebäuden fest, darunter auch Anforderungen an die Fassadendämmung. Bei Neubauten und größeren Renovierungen müssen bestimmte Dämmstandards eingehalten werden, um die Energievorgaben zu erfüllen. Es gibt jedoch auch Bestimmungen für Bestandsgebäude, die unter bestimmten Bedingungen eine Nachrüstung der Fassadendämmung vorschreiben.

Arten und Kosten von Fassadendämmung
Vorgehängte hinterlüftete Fassadensysteme (VHF):
Kosten: 150-300 €/m²
Vorteil: Schutz vor Feuchtigkeit, gestalterische Vielfalt.
Verbundsysteme (WDVS):
Kosten: 100-150 €/m²
Vorteil: Gute Dämmwerte, relativ einfach zu installieren.
Innendämmung:
Kosten: 50-100 €/m²
Vorteil: Lösung für denkmalgeschützte Gebäude, keine Außeneingriffe nötig.
Welche Materialien bzw. Dämmplatten können verwendet werden?
Polystyrol (EPS/XPS)
Hartschaumstoff, der in Plattenform erhältlich ist. Ideal für Fassaden-, Dach- und Perimeterdämmung.
Die Vorteile:

Leicht, einfach zu verarbeiten

Preiswert

Gute Dämmwirkung


Die Nachteile:

Nicht sehr umweltfreundlich

Kann bei hohen Temperaturen schmelzen
Auf was soll man achten, um Schimmelbildung und Umwelteinwirkung zu vermeiden?
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Luftdichtigkeit: Eine luftdichte Gebäudehülle verhindert das Eindringen von Feuchtigkeit und Wärmeverlust.
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Diffusionsoffenheit: Verwendung diffusionsoffener Materialien, die Feuchtigkeit abführen können, um Schimmelbildung zu vermeiden.
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Fachgerechte Installation: Sicherstellen, dass die Dämmung korrekt installiert ist, um Wärmebrücken zu vermeiden.
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Wärmebrücken vermeiden: Spezielle Konstruktionen und Detailausführungen, um Wärmebrücken zu minimieren.
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Materialwahl: Umweltfreundliche und nachhaltige Dämmstoffe verwenden, um die Umweltauswirkungen zu reduzieren.
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Lüftungskonzept: Ein durchdachtes Lüftungskonzept zur Regelung der Raumfeuchtigkeit.
Eine sorgfältige Planung und fachgerechte Ausführung der Fassadendämmung sind essenziell, um die gewünschten Energieeinsparungen und den Schutz vor Feuchtigkeit und Schimmel zu gewährleisten.
Welche Förderungen gibt es für die Fassadendämmung?
Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) bietet derzeit einen Förderzuschuss von 15 % für die Fassadendämmung an. .
Mit einem vorher erstellten Sanierungsfahrplan steigt der Zuschuss auf 20 %. Voraussetzung für die Förderung ist eine Beratung und anschließende Prüfung durch Energieeffizienz-Expert.
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Die Mindestinvestition beträgt 2.000 €, und die maximale Fördersumme ist auf 60.000 € begrenzt.
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